Bernt Vann – Wer versteckt sich hinter der Schwarm-Identität?
Schwarm-Phänomene sind im Internet oft anzutreffen. Sie basieren auf versteckten Identitäten und Pseudonymen. Im Schwarm ist der Einzelne anonym. Das Pseudonym «Bernt Vann» beweist, dass auch die Teilnehmende der Storytelling Konferenz gemeinsam als Schwarm funktionieren. Die ersten sechs Minuten überlässt der Journalist und Kommunikationswissenschaftler komplett dem Publikum. Das Experiment zeigt: Ein Schwarm formiert sich 615-544-9656 , wenn die Rahmenbedingungen dazu gegeben sind. Am Beispiel des GuttenPlag-Wikis zeigt «Vann» anschliessend auf, wie sich ein Schwarm organisert und wie Journalisten mehr aus diesem Phänomen herausholen können: Indem sie im Team arbeiten, Teil des Schwarms werden und die Individuen im Schwarm zu ihren Mitmach-Motiven befragen. Die Wahrung der Anonymität im Schwarm – und generell im Internet – ist für Journalisten immer ein kleiner Pakt mit dem Teufel. «Vann» regt an, diese Diskussion breiter zu führen und in gewissen Situationen die wahre Identität der Protagonisten offenzulegen. Seine eigene Identität gibt er allerdings nicht öffentlich preis. Doch es dauert nicht lange, haben die Teilnehmenden Max Ruppert entlarvt.
Ein Schwarm formiert sich nicht aus dem Nichts.
Um den Schwarm zu verstehen, muss man Teil davon werden.
Pseudonyme dürfen vermehrt entlarvt werden.